Präventionstheater regte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 zum Nachdenken an
Am 5. September erlebte die Jahrgangsstufe 10 des Mariengymnasiums gemeinsam mit je einer Stufe vom städtischen Gymnasium Laurentianum und der Sekundarschule im Sauerlandtheater ein ganz besonderes Theatererlebnis
Das Theaterstück „Von Gras zu Crystal" entführte die jungen Zuschauer in eine fesselnde Welt der Dramatik, die noch lange nachhallt.
„Von Gras zu Crystal" ist ein Stück, das nicht nur unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt. Die Inszenierung befasst sich auf beeindruckende Weise mit den Herausforderungen und Verlockungen, denen Jugendliche in unserer heutigen Gesellschaft ausgesetzt sind.
Die Geschichte erzählt von zwei Jugendlichen, die in die Welt der illegalen Drogen abrutscht. Doch anstatt die üblichen Klischees und Stereotypen zu bedienen, gelingt es dem Ensemble des Weimarer Kulturexpress, die tiefgreifenden sozialen und psychologischen Aspekte dieses Themas auf sensible Weise zu beleuchten.
Das Stück vermittelt eindrucksvoll, wie schnell es sein kann, in die Fänge von Sucht und Abhängigkeit zu geraten.
Das Stück vermittelt eindrucksvoll, wie schnell es sein kann, in die Fänge von Sucht und Abhängigkeit zu geraten.
Im Anschluss an die Vorstellung gab es die Gelegenheit, an einer offenen Gesprächsrunde mit den Schauspielern und den Schulsozialarbeitern der drei Schulen teilzunehmen. Dieses Gespräch ermöglichte es den Jugendlichen, ihre Gedanken und Fragen zu teilen und einen tieferen Einblick in die Thematik des Stücks zu erhalten.
Die Kooperation zwischen dem Mariengymnasium, dem städtischen Gymnasium Laurentianum und der Sekundarschule hat nicht nur den Horizont der Schülerinnen und Schüler erweitern können, sondern auch gezeigt, wie Theater als kraftvolles Medium genutzt werden kann, um gesellschaftliche Themen zu reflektieren und zu diskutieren.
Insgesamt hat der Theaterbesuch vor allem die Jungendlichen dazu veranlasst, in einem geschützten Raum ihre Gedanken im Hinblick auf das sensible Thema zu versprachlichen, sodass es die Gelegenheit gab, gemeinsam die eigene mit allen Herausforderungen zu reflektieren.
Wir möchten dem Weimarer Kulturexpress für die anregende Aufführung danken, dem städtischen Gymnasium Laurentianum und der Sekundarschule danken für diese gelingende Kooperation.
Text + Foto: Lea Soraru (Schulsozialarbeiterin)
