Wirtschaft-Planspiel ermöglichte Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe EF nachhaltige Lernerfahrungen
Mit der Planung und Durchführung eines Wirtschaft-Planspiels planten und interpretierten die Schülerinnen und Schüler des Mariengymnasiums den möglichen wirtschaftlichen Ablauf eines Unternehmens. In dem Zeitraum von zwei Tagen, am 6. und 7. September, wurden sie von Referentinnen und Referenten des Sozialinstitut Kommende Dortmund betreut. Im Rahmen dieser beiden Tage hatten die Lernenden Zeit, sich in verschiedenen Gruppen über die Abläufe einer Firma abzusprechen. Anschließend wurde die Problemfrage, dass Arbeitsplätze durch Roboter ersetzt werden sollen auf verschiedenen Ebenen simuliert.
Dabei erfuhren die Schülerinnen und Schüler, dass ein Unternehmen insgesamt mehrere Bereiche hat, um zu funktionieren: die Geschäftsleitung, den Betriebsrat, die Arbeitnehmer, die Presse und in diesem Kontext auch noch die Firma, welche den Verkauf von Cobots, technische Maschinen, leitet.
Bezogen auf das zu diskutierende Problem wurde untereinander nach einem Kompromiss gesucht und dieser wurde auch gefunden. Der Prozess wurde von der Presse überwacht und kommentiert. Hinzu kamen noch Pressekonferenzen, welche die aktuellen Standpunkte der einzelnen Interessengruppen kundgaben.
Insgesamt hat das Projekt die Kooperationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt. Den Lernenden hat das Planspiel sehr viel Spaß gemacht, weil sie darin gefordert waren, verschiedene Rollen anzunehmen, um so ihre wirtschaftlichen Kenntnisse an einem Fallbeispiel zu vertiefen. Sie machten die Erfahrung, dass es sinnvoll ist, im Team Konzepte zu entwerfen, da die Berücksichtigung anderer Perspektiven zu einer guten Gesamtlösung führen kann. So hat das Planspiel den Jugendlichen sehr anschauliche Einblicke in das Handeln und Reagieren von Unternehmern gegeben.
Die Schülerinnen und Schüler waren sich sicher, dass sie von den gemachten Erfahrungen profitieren können, indem sie zukünftig die erlernten Methoden in unterschiedlichen Fachkontexten anwenden.
Text und Fotos: Lena Fleckenstein und Benita Golz
