Religiöse Schulwoche am Mariengymnasium Arnsberg

Was glaubst Du? Was hoffst Du? Was liebst Du? - Unter diesen Fragestellungen haben die Lernenden der Jahrgangsstufen 9, EF und Q1 in der Woche vom 24.08 bis 28.08.2020 die Möglichkeit gehabt, sich im Rahmen von selbstgewählten Kleingruppen über ihre Lebensfragen und Themen, die sich diesen drei Grundfragen anschließen, auszutauschen.
Durchführung und Begleitung der intensiven Arbeit in den Kleingruppen lag dabei in den Händen eines ökumenischen Teams aus sehr engagierten Teamer*innen unter der Leitung von Hans Bodo Markus, zuständiger Mitarbeiter im Bereich Schülerpastoral seitens des Erzbistums Paderborn. Außerdem begleitete Pater Werner viele Gruppen in ihrem Austausch. 
Viele Rückmeldungen der Lernenden machten deutlich, dass die Woche ein Gewinn für den Schulalltag ist, da Raum und Zeit für Themen da war, die alle wirklich bewegen. Die Woche endete für alle Kleingruppen mit einem Impuls sowie der Auswertung und Reflexion der gesamten Woche.
Um nun einen möglichst authentischen Einblick in den Verlauf dieser Woche zu bekommen und um etwas davon zu verstehen, welche Bedeutung die Woche für die Lernenden des Mariengymnasium hatte sowie auch kritische Stimmen zu hören, sollen daher an dieser Stelle die Lernenden selbst zu Wort kommen:
  • „Für mich war es eine positive Erfahrung. Man spricht dort über Sachen, über die man sich nie so richtig Gedanken gemacht hat. Es hilft einem sich zu öffnen und darüber frei reden zu dürfen. Außerdem erfährt man Dinge über Personen in einer Gruppe, die für Dich ganz neu und unerwartet sind. Man lernt sich auf eine ganz andere Weise kennen.“
  • „Die religiöse Schulwoche war gut, weil man dort über Dinge redet, die genau so wichtig sind wie Unterricht, aber die in der Schule leider untergehen.“
  • „Ich fand die religiöse Schulwoche gut, weil man über Themen sprechen konnte, die man sich selber ausgesucht hat und für die man sich interessiert. Die Leute von der religiösen Schulwoche waren sehr nett, haben einem zugehört und sich Zeit genommen. Die Spiele, Aufgaben oder Quiz waren abwechslungsreich und haben viel Spaß gemacht. Außerdem konnte man über alles offen reden und seine Meinung sagen.“
  • „Ich fand die religiöse Schulwoche nicht gut, da sehr viel Unterricht ausgefallen ist“
  • „Die religiöse Schulwoche war bei uns in der Schule zu Besuch. Ich muss zugeben, dass ich nicht sehr begeistert war, als ich von dieser hörte. Ich implizierte Religion viel mit Beten und Gottesdienstfeiern. In dieser Woche beschäftigten wir uns mit mehr als nur mit den typisch religiösen Dingen. Es wurde sich Zeit genommen, uns ein Forum des Austauschs zu bieten. Wir konnten uns mit vielen Dingen beschäftigen, die im Schulunterricht nicht integrierbar sind. Bevor ich diesen Text zu schreiben begann, fragte ich auch mal, wie andere diese Zeit empfunden haben. Die religiöse Schulwoche wurde sehr positiv aufgenommen. Wir durften uns neben dem Formelauswendiglernen und anderen Unterrichtsinhalten hundertprozentig auf uns konzentrieren. Inhalte wie ‚wer bin ich?‘ und ‚wer möchte ich sein?‘, ‚was ist überhaupt Liebe?‘ und ‚wie sieht die Religion das?‘, konnten besprochen werden. Es tat sehr gut mit anderen ins Gespräch zu kommen, mit denen man normalerweise nicht über intimere Themen reden würde. Für jeden ist es eine schöne Abwechslung, in sich zu gehen und neu zu entdecken. Gerade Schüler*innen, die sich noch nicht viel mit sich selbst und mit ihren Sichtweisen zu bestimmten Themen beschäftigt haben, konnten mehr über sich erfahren und gleichzeitig auch, wie andere darüber denken. Vielen Dank für diese Möglichkeit, ich kann nur jedem wünschen, diese Erfahrungen zu sammeln.“

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