Zusammenarbeit mit der Kommende in Dortmund im Religionsunterricht der 9c

Im März 2019 hat Frau Charlotte Bachmair den katholischen Religionsunterricht der Klasse 9c mitgestaltet. Im Rahmen der Zusammenarbeit des Mariengymnasiums mit der Kommende in Dortmund, vor allem im wirtschaftsethischen Bereich, gestaltete Frau Bachmair drei Unterrichtsstunden zum Reihenthema „(Neue) Armut“. In der Sequenz „Armut in Deutschland“ führte sie ein Rollenspiel mit den Schülerinnen und Schülern durch, in dem diese sich in die Rollen unterschiedlicher Gruppen unserer Gesellschaft hineinversetzen mussten.

Bei den Rollen war vom alleinerziehenden Busfahrer mit Unterhaltsverpflichtungen und dem Abiturienten aus einer Arztfamilie alles dabei. In der Auswertung des Rollenspiels wurde deutlich, dass viele Menschen, bedingt durch die private und berufliche Situation in der sie sich im Moment befinden, ganz anders in der Gesellschaft wahrgenommen werden und sich dies auch auf ihre Selbstwahrnehmung auswirkt. Eine wichtige Erkenntnis war es, dass diese Menschen oft in ihren Rollen und jeweiligen Lebenssituationen „gefangen“ sind, ohne dass sie etwas daran ändern können.
In den anderen beiden Stunden ging es darum, was man für ein menschenwürdiges Leben braucht und inwiefern man Hartz IV als menschenwürdig beschreiben kann. Die Schülerinnen und Schüler lernten, welche Rechte und Pflichten ein Hartz IV Empfänger hat und dass es häufig nicht einfach ist, aus einem Hartz IV Bezug herauszukommen.


Für die Schülerinnen und Schüler waren die Stunden mit Frau Bachmair eine gelungene und spannende Abwechslung vom Unterrichtsalltag.
Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit der Kommende in Dortmund!


(Maria Kreis, Religionslehrerin der Klasse 9c)

 

 


Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.