Während es draußen grau und bewölkt war, forderten vier interessante Aufgaben die Schülerinnen und Schüler heraus. Aus allen Bereichen war etwas dabei, von geometrischen Figuren, die analysiert werden sollten, über algebraische Rätsel. Diese Vielfalt und die spannenden Aufgabenstellungen bereiteten unseren Schülerinnen und Schülern viel Freude. Das Erreichen der Regionalrunde ist schon ein Erfolg und möglicherweise darf sich dann auch eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer des Mariengymnasiums über die Qualifikation zur Landesrunde freuen, die im kommenden Jahr stattfinden wird. Wir drücken allen hierfür die Daumen.

Im Oktober hatte das Mariengymnasium Besuch aus Papua-Neuguinea. Im Schulgottesdienst erzählte Helen Oa von ihrem Einsatz für ihr Heimatland. Sie stammt aus einer Siedlung in Port Moresby. Hier ist der Alltag von Kriminalität, Gewalt und Prostitution geprägt. Sie organisiert verschiedene Aktivitäten, die Frauen und Jugendlichen Halt und Schutz geben sollen.

Im Schulgottesdienst (Jahrgangsstufe 8) sprach sie über die Bedrohung Papua-Neuguineas durch den Klimawandel. Der steigende Meeresspiegel überflutet die Inseln, zerstört diese und die angebauten Früchte. Diese Auswirkungen machen Umsiedlungen notwendig und durch verschiedene Maßnahmen kämpfen die Menschen für den Erhalt ihrer Heimat.

Sie ermutigt die Schülerinnen und Schüler kluge Entscheidungen für die Zukunft dieser Erde zu treffen.
Helen Oa war im Rahmen des vom Papst initiierten Weltmissionssonntag zu Gast in Deutschland. Der Weltmissionssonntag ist eine internationale Aktion, bei der in den Kirchen zur weltweite Solidarität Spenden gesammelt werden.

Die Klasse 8c setzte sich durch verschiedene Aktionen mit der Fragestellung auseinander, wie man Menschen und Tieren in Not helfen könnte.  Als sich die Schülerinnen und Schüler in einem Klassengottesdienst, den sie gemeinsam mit Frau Miriam Mühlenschulte und Herrn Pater Werner feierten, mit bedrohten Tierarten beschäftigten, kam die Idee auf, einen Waffel- und Kuchenverkauf für Menschen und Tiere in Not zu veranstalten. Gemeinsam mit der Klassenlehrerin, Frau Melanie Entian, wurde das Vorhaben geplant und kurz vor den Sommerferien umgesetzt.

An zwei Tagen verkauften die fleißigen Verkäufer und Bäcker ihre selbst hergestellten Kuchen und Waffeln an viele freundliche Schüler und Lehrer, die sich freundlicherweise oftmals den Betrag aufrunden ließen, sodass viele Spenden zusammenkamen. Am Ende wurde sämtliche Restbestände an Waffeln und Kuchen verkauft, keine Waffel und kein Stück Kuchen blieb mehr übrig.

Der gesamte Erlös ging schließlich an die Organisation WWF und an die Welthungerhilfe.

Die Klasse 8c freut sich sehr darüber, so viele Spenden erhalten zu haben und bedankt sich bei der Schulgemeinschaft, dass dieses Angebot so gut wahrgenommen wurde.

Text: Noah und Fritz (8c), Julian von Przewoski
Fotos: Melanie Entian (Klassenlehrerin, 8c), Julian von Przewoski