Abschlussfahrt der Jahrgangsstufe Q2 an den Gardasee
Im Folgenden schildern Schülerinnen aus der Jahrgangsstufe Q2, wie sie ihre Abschlussfahrt im September am Gardasee erlebt haben. Begleitet wurden sie von Frau Freise, Frau Keuth Herrn Kirschner und Herrn Krämer:
Unsere langersehnte Abschlussfahrt führte uns dieses Jahr an den wunderschönen Gardasee, genauer gesagt nach Saló.
Wir kamen in einem kleinen, aber feinen Hotel namens Albergo Betty unter. Das Hotel war perfekt für unsere Stufe, mit herzlichem Service, gutem Essen und sogar einer großen Dachterasse (perfekt, um zusammenzusitzen).
Tag 1: Ankunft in Saló
Nachdem wir uns von der langen Busfahrt erholt hatten (ihr wisst schon, die übliche Mischung aus schlechter Musik und zu vielen Snacks), machten wir uns gleich auf, Saló zu erkunden. Trotz unserer Müdigkeit waren wir sofort begeistert.
Tag 2: Verona – Stadt der Liebe
Am zweiten Tag ging es dann nach Verona – die Stadt von Romeo und Julia. Nach einer Stadtführung, bei der wir die berühmte Arena von Verona und natürlich den Balkon von Julia gesehen haben, stand eine Stadtrallye an. Während manche Gruppendie Stadt auf eigene Faust erkundeten, um alle Fragen möglichst schnell zu beantworten, saßen manche der üblichen Verdächtigen in der Pizzeria und fanden alternative Wege, die Fragen zu beantworten.
Tag 3: Canyoning
An Tag drei ging es in das kleine Örtchen Brentino Belluno, wo wir mit Helm und Neoprenanzug ausgestattet wurden, um Canyoning-Tour zu unternehmen. Nach einem sehr anstrengenden Anstieg (im Neoprenanzug bei einer Temperatur von fast 30 Grad) waren viele fast schon geschafft, doch dann kam die Abkühlung. Hintereinander rutschten, sprangen und schwammen wir den Berg durch die Schlucht wieder hinunter. Das Bergwasser war allerdings eiskalt. Auch den etwa drei Meter hohen Sprung trauten sich fast alle.
Tag 4: Venedig
Tag vier stand Venedig ganz im Mittelpunkt. Trotz Wolken am Himmel starteten wir optimistisch. In Gruppen stürzten wir uns in die Gassen und wurden von wunderschönen Brücken, atemberaubender Architektur und süßen Läden beeindruckt. Schnell schlug jedoch das Wetter um. Während manche auf dem berühmten Markusplatz standen und Fotos machten, wurden sie plötzlich überrascht. Es regnete nicht nur, es goss in Strömen, und dazu entwickelte sich noch ein ordentliches Gewitter. In manchen Gassen stand das Wasser bis zum Knöchel. Doch Venedig ist selbst bei schlechtem Wetter einfach nur atemberaubend. Die Kanäle, die Gondeln und der Markusplatz– das alles hatte etwas Magisches. Wir haben uns durch den Regen gekämpft, Fotos gemacht, in Cafés Zuflucht gesucht und trotzdem die Stadt genossen. Unser Motto des Tages lautete: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“ – und ja, unsere Kleidung war schlecht.
Tag 5: Bootsfahrt nach Sirmione
Der letzte Tag begann mit einer Bootsfahrt nach Sirmione, einer malerischen Halbinsel am Gardasee. Die Fahrt auf dem Wasser war einfach schön. Die Sonne kam heraus und wir genossen den Blick auf die Berge und den See. In Sirmione haben wir die historische Scaligerburg besucht und die letzten Stunden in Italien in vollen Zügen genossen. Nach der Rückfahrt mit dem Boot ging es dann leider schon zurück nach Deutschland.
Am Ende dieser Reise können wir sagen: Es war die perfekte Mischung aus Abenteuer, Kultur und viel Spaß. Und das Beste daran ist , dass die Erinnerungen bleiben – genau wie die vielen Fotos, die uns an diese großartige Abschlussfahrt erinnern werden.