"Wo meine Seele ein Zuhause hat" - die Marienkapelle, ein besonderer Ausstellungsort

Schülerinnen und Schüler der ehemaligen Klasse 7c (heute 8c) und der ehemaligen Q1 (heute Q2) haben vor dem ersten Lockdown, also im Frühjahr 2020, im Kunst- und Religionsunterricht zum Thema „Sehnsuchtsorte“ gearbeitet. In der Klasse 7 stand die Frage im Vordergrund, an welchen Orten die Jugendlichen sich wohl und aufgehoben fühlen. Besondere Orte, die positive Emotionen auslösen, sollten von den Schülerinnen und Schülern fotografisch festgehalten werden. Im Unterricht wurde jedes gewählte Motiv besprochen, wodurch ein intensiver Austausch über die persönlichen Sehnsuchtsorte entstand. Schaut man sich die Fotos an, so wird deutlich, dass die Jugendlichen Orte in der Natur auswählten, die Schönheit und Ruhe ausstrahlen.

Schülerinnen und Schüler der Q1 arbeiteten zu derselben Aufgabenstellung, jedoch konnten sie die Technik frei wählen. Sie gestalteten plastische, zeichnerische und malerische Arbeiten. In den gestalterischen Produkten werden die Sehnsuchtsorte freier interpretiert, sodass beispielsweise vergangene Erfahrungen als Sehnsuchtsorte dargestellt wurden.

Mit dieser kleinen Ausstellung in der Marienkapelle Arnsberg soll ein Anfang geschaffen werden, denn in Zukunft sollen unterschiedliche Produkte aus verschiedenen Kontexten, beispielsweise literarische, gestalterisch-praktische Ergebnisse mit religiösen Bezügen in der Marienkapelle präsentiert werden.

Sehnsuchtsorte sind Orte, an denen ich zur Ruhe kommen kann, wo ich meine Seele baumeln lassen kann. Somit stellt die Marienkapelle den richtigen Ort für diese Ausstellung dar, da ich mich dort aufgehoben und angenommen fühlen darf.

Text: Ingrid Springer, Beauftragte für Schulpastoral

Fotos: Marlon von Rüden, Kunstlehrer

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