Robin Krick (Q1) berichtet über seine Teilnahme an der Physikolympiade 2022

Das Mariengymnasium freut sich sehr darüber, seinen Schüler Robin Krick aus der Q1 für seine gelungene Teilnahme in der zweiten Runde der Physikolympiade 2022 mit einer Urkunde auszeichnen zu dürfen. Robin hat in der zweiten Runde eine zentral gestellte Klausur geschrieben und ein achtbares Ergebnis erzielt. Leider reichte es nicht ganz für ein Weiterkommen in die dritte Runde. Dennoch war die Teilnahme für Robin eine große Bereicherung, wie er im Folgenden selbst erzählt.
Interview mit Robin Krick:
Frage: Hallo Robin, ich freue mich, dass wir für ein Interview zusammen kommen konnten. Zunächst will ich dir sagen, dass das Mariengymnasium stolz auf dich als erfolgreichen Teilnehmer an der Physikolympiade 2022 ist. Du hast nun erstmalig an diesem Wettbewerb teilgenommen und damit eine neue Erfahrung gemacht. Was würdest du sagen, was macht diesen Wettbewerb aus?
Robin: Der Wettbewerb ist ganz klar eine neue Erfahrung, bei dem man an seine eigenen Grenzen kommt. Das Themenfeld ist breit und somit setzt man sich mit neuen Dingen auseinander, mit denen man sich sonst nur in Richtung Studium beschäftigen würde. Man kommt somit früh in Kontakt mit fortgeschrittenerer Physik und hat dabei auch ein Ziel in Sicht, das einem beim eigenen Lernen, „nur um es zu wissen“ oder „nur aus Vorbereitung auf das Studium“ nicht gegeben ist.

Frage: Der Wettbewerb lockt immer mit einer tollen Reise, dieses Jahr nach Belarus, wobei das aufgrund der aktuellen Lage noch nicht ganz klar ist. Das ist sicherlich eine interessante Reise, aber es ist schwierig, diesen Wettbewerb zu gewinnen und somit die Reise antreten zu dürfen. Ich denke, dass die Reise sicherlich nicht deine primäre Motivation ist. Mit welcher Einstellung hast du an diesem Wettbewerb teilgenommen? Hat sich deine Einstellung im Bezug auf die Teilnahme im Laufe der ersten beiden Runden verändert?
Robin: Mein primäres Ziel bei der Teilnahme war nicht die Reise und es war mir auch klar, dass ich nicht sonderlich weit kommen würde. Ich hatte vor, mein physikalisches Wissen zu erweitern und in im Hinblick auf das Studium, in welchem ich ohnehin die fortgeschrittenere Physik brauchen werde, eine Grundidee von komplexeren physikalischen Aufgaben zu bekommen. Durch den Wettbewerb habe ich eine bessere Vorstellung von komplexeren Aufgaben bekommen und habe somit meinen Wunsch, Physik zu studieren mit realistischen Erfahrungen festigen können.

Frage: Es ist außerdem interessant, ob es neben dem physikalischen Fachwissen auch etwas anderes gab, was du aus der Teilnahme für dich persönlich mitnehmen konntest. Wenn ja, was war das?
Robin: Der hohe Anspruch des Wettbewerbes hat mir meine jetzigen Grenzen klar gezeigt, auch wenn mir bewusstwar, dass ich nicht weit kommen werde und ich meine Erwartungen somit schon gesenkt hatte. Der Wettbewerb hat mich somit quasi auf den Boden der Tatsachen „zurückgeholt“.

Frage: Du bist jetzt in der Q1 und wirst im Sommer 2023 dein Abitur erlangen und darfst dann nur noch einmal an der Physikolympiade teilnehmen. Was würdest du Schülerinnen und Schülern mit auf den Weg geben, die in Zukunft erstmalig an der Physikolympiade teilnehmen wollen?
Robin: Es ist ein großer Lernaufwand, braucht viel Zeit und ist sehr schwer. Man sollte nicht mit zu hohen Erfolgen rechnen und dann definitiv nicht „deprimiert“ sein und mit der Physik aufhören. Manchmal fallen einem einfach keine Lösungswege ein, wirklich verloren hat dann aber nur der, der dann aufgibt. Der Wettbewerb sollte viel mehr dafür da sein, sich an die Aufgaben heranzutrauen und es einfach zu versuchen. Früh raus zu sein, zeigt lediglich, dass man mehr lernen muss, nicht dass man zu wenig Leistung für weitere Wettbewerbe oder das Studium aufbringen kann.

Frage: Planst du auch im kommenden Jahr wieder an der Physikolympiade teilzunehmen?
Robin: Ich selbst plane wieder an der Olympiade teilzunehmen, da es für mich feststeht, dass ich Physik studieren werde und ich somit die Erfahrung aus der Schule so weit es geht mitnehmen möchte.

Vielen Dank für das Interview. Wir hoffen, dass weitere Schülerinnen und Schüler sich durch deine Aussagen dazu ermuntert fühlen, am folgenden Durchgang der Physikolympiade teilnehmen.

Das Interview wurde von Herrn Markwald (Physiklehrer) durchgeführt.

Aktuelle Nachrichten

Schüleraustausch in Le Mans

Vom 16. bis zum 23. März nahmen insgesamt zwanzig Schülerinnen und Schüler der achten Klassen an einem Schüleraustausch in Le Mans teil. Begleitet wurden sie von Frau Soraru und Herrn Otten. Besucht wurde die Schule St. Julien, die sich in Paderborns Partnerbistum befindet.
Alle am Schüleraustausch Teilnehmenden freuten sich über spannende Eindrücke und viele anregende Begegnungen, die neben Spracherfahrungen neue interessante Perspektiven ermöglichten.
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Schülerinnen und Schüler setzten den Kreuzweg kreativ ins Bild

Passend zur Fastenzeit haben sich 10 Schülerinnen und Schüler mit dem Kreuzweg Jesu beschäftigt. Im gemeinsamen Gespräch haben sie die einzelnen Stationen betrachtet und über die beteiligten Menschen und ihre Gefühle gesprochen. Es wurden wesentliche Aspekte des Leidens Jesu gesammelt und die frohe Botschaft der Auferstehung ins Wort gebracht.
Im Anschluss daran haben die Schülerinnen und Schüler gemeinsam überlegt, welche Stationen in der Fastenzeit in der Kapelle ausgestellt werden sollen und diese kreativ ins Bild gesetzt. Die Bilder werden nun in der Fastenzeit in der Kapelle hängen und laden zum Betrachten und Beten ein.
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Das Body+Grips-Mobil zu Gast am Mariengymnasium

Das Body+Grips-Mobil tourt in Zusammenarbeit mit der IKK classic mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours durch ganz Westfalen-Lippe.
Am 20. Februar wurde den Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe 6 auf spannende und abwechslungsreiche Art und Weise eine ganzheitliche Gesundheitsförderung vermittelt.
Das Body+Grips-Mobil richtet sich mit seinem „Gesund mit Grips“-Parcours an Kinder und Jugendliche im Alter von 11 bis 15 Jahren. Das niedrigschwellige Programm garantiert Teilhabe und fördert ein inklusives Leitbild. Bestandteile des Body+Grips-Mobils sind Stationsmaterialien zu zentralen und jugendrelevanten Gesundheitsthemen.
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SV-Ausflug zum Eishockey nach Iserlohn

Am Sonntag, den 21.01.2024, sind wir als SV zu den Iserlohner Roosters gefahren, um uns das Spiel gegen die Wolfsburger Grizzlys anzuschauen. Für fast alle von uns war es das erste Eishockeyspiel, das wir uns anschauten, und doch konnten wir alle aufgeregt mitfiebern.
Zuerst wurden die einzelnen Spieler vorgestellt und mit Rufen angefeuert, doch dann begann das Spiel. Es war ein sehr spannendes Spielgeschehen, da es immer wieder so aussah, als würde gleich ein Tor fallen und die ganze Zeit herrschte eine tolle Atmosphäre. Denn die Roosters wurden mit Fangesängen aus dem Publikum stark angefeuert.
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Videogruß unseres neuen Erzbischofs

Der neue Erzbischof, Dr. Udo Markus Bentz, wendet sich mit einem Videogruß an alle Schulgemeinschaften der erzbischöflichen Schulen des Erzbistums Paderborn. Er möchte die Schulgemeinschaften persönlich kennenlernen und schon bald besuchen.
 
Die Videobotschaft kann über folgenden Link angesehen werden:
https://youtu.be/oZkJsRTKmJI
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Informationsangebot

Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte der Abschlussjahrgänge, 
die Bundesagentur für Arbeit bietet auch in diesem Jahr wieder digitale Elternabende in der ersten Märzwoche an.  Unter folgendem Link finden Sie verschiedene Angebote, sich über die duale Ausbildung und/oder das duale Studium in der Region zu informieren. Die Teilnahme erfolgt digital zu den angesetzten Zeiten. 
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Nachruf

Wir trauern um Schwester Maria Birgit, geb. Ilse Kaufmann, die heimgegangen ist. Von 1977 bis 1998 unterrichtete sie am Mariengymnasium Arnsberg im Fach Textilgestaltung. Bei ihrer pädagogischen Arbeit an unserer Schule lebte sie ihren tiefen Glauben. Die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler förderte sie gewissenhaft und begleitete sie liebevoll. Für unser Kollegium repräsentierte sie die geistliche Tradition der Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau und mehr noch die Verbundenheit mit der Geschichte des Mariengymnasiums. Schwester Maria Birgit war den Kollegen aufs herzlichste zugewandt.
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